Benutzerverwaltung

Benutzerverwaltung dientnicht der Sicherheit

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„Was haben meine lokalen Benutzer mit Internetsicherheit zu tun?“ Werden sich jetzt Einige fragen. - „Sehr viel.“ Ist die Antwort dazu. Mich selbst hat eine vernünftige Trennung von Benutzer und Administrator schon mehr als einmal vor Schäden bewahrt.

Der erste Benutzer, der bei der Einrichtung eines Computers angelegt wird, ist ein sogenannter administrativer Benutzer oder Administrator. Dieser hat auf dem Computer alle Rechte und kann somit auch großen Schaden anrichten.

Den Administrator kann man sich etwa als Hausmeister eines Wohnblockes (Computer) vorstellen. Er besitzt den Generalschlüssel für alle Türen des Blockes, sowohl für die Wohnungen (Benutzerverzeichnisse, "Homedirectories"), die einsam genutzten Bereiche wie Fahrrad- und Trockenkeller (z.B. Programmverzeichnisse) als auch alle Technikräume wie Heizungskeller und Wasserverteiler (z.B. Systemverzeichnisse). Er kann für alle Bewohner (Benutzer) z.B. das Wasser oder den Strom abstellen.

So kann also der Administrator eines Computers in der Tat das gesamte installierte System zerstören, auch unwillentlich, wenn ihm z.B. eine entsprechende Schadsoftware untergeschoben wird.

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Daher meine Empfehlung:

Legt einen zweiten Benutzer an, der nicht über die administrativen Rechte verfügt. Mit diesem zweiten Benutzer arbeitet ihr am Rechner und nutzt das Internet. Den administrativen Benutzer bemüht ihr wirklich nur dann, wenn die erhöhten Rechte auch benötigt werden.

Die heutigen Systeme bieten oft sogar die Möglichkeit an, wenn denn diese Rechte tatsächlich benötigt werden, die Benutzerdaten des Administrators direkt anzugeben, ohne den Benutzer wechseln/sich erst umständlich abmelden zu müssen.

Es wäre sogar noch besser, einen separaten Benutzer für die Internetnutzung (mit noch weniger Rechten) anzulegen, dies schränkt jedoch den Komfort beim normalen Arbeiten erheblich ein.

Versehentlich heruntergeladene Software kann so nur noch eingeschränkt installiert werden und nicht mehr den gesamten PC in Mitleidenschaft ziehen.

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Dies ist zwar kein allumfassender Schutz gegen Viren und andere Schadsoftware aus dem Internet, sondern lediglich ein winziger Baustein zur persönlichen Sicherheit.  Es ist jedoch eine Hürde, die man einem potentiellen Angreifer in den Weg gestellt hat. Das noch so schlechte Schloß in der Tür ist immer noch besser als gar kein Schloß und für den geringen Aufwand, den man hat, einen separaten Benutzer anzulegen, ist es in meinen Augen die Mühe wert.

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